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Spiroergometrie

Erklärung

Bei der Spiroergometrie werden im Rahmen eines Belastungs-EKGs (z. B. Stufentest auf dem Laufband oder Radergometer) über eine Gesichtsmaske der Sauerstoffverbrauch (VO2) und die Kohlendioxidabgabe (VCO2) gemessen. Anhand dieser Parameter lässt sich zum einen die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2max) bestimmen, die in der internistischen Sportmedizin als Goldstandard zur Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit gilt. Zum anderen lassen sich über die Bestimmung der ventilatorischen Schwellen (VT1 und VT2) Trainingsbereiche festlegen. Außerdem lassen sich Rückschlüsse auf den Fett- und Kohlenhydratstoffwechsel unter Belastung ziehen, was besonders für die Trainingsgestaltung und -optimierung im Ausdauersport von Bedeutung ist.

Zudem hat die Spiroergometrie einen besonderen Stellenwert in der Diagnostik von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wann / für wen?

  • (Ausdauer-)Sportler
  • Menschen mit Atembeschwerden
  • Asthmatiker
  • Abklärung von Luftnot bei Belastung
  • Bestimmung der körperlichen Leistungsfähigkeit
  • Festlegung von Trainingsbereichen

Vorbereitung

  • Seit mind. 10 Tagen gesund
  • 3 Tage zuvor kein intensives Training oder Wettkampf
  • Letzte Mahlzeit 3 Stunden vor Testbeginn

Kostenübernahme

Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Sie erhalten eine ärztliche Leistungsabrechnung. Es handelt sich um eine individuelle Gesundheitsleistung („IGel“). Die private Krankenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten dieser Untersuchung. Bitte stimmen Sie dies ggf. im Vorfeld mit Ihrer Krankenversicherung ab.